Maschinen für die Nahrungsmittelindustrie
Düsseldorf   .  Deutschland

 

Schnell und langsam arbeitendes Personal
am Inspektionstisch und in anderen kritischen Betriebsbereichen 
eines gewerblichen Kartoffelschälbetriebes

Veranlagung des Personals – „Zählmaschinen“ – „Einzel-“ und „Gruppenakkord“ – 
Persönliche Beurteilung – Belohnung



„Langsam veranlagtes“ Personal kann man weder durch Belohnung noch durch gutes Zureden auf Dauer zu schnellerem Arbeiten überreden. 
Dahingegen gibt es schnell arbeitendes Personal, welches gar nicht langsam arbeiten kann. 
Zur Schnelligkeit muss selbstverständlich die Gewissenhaftigkeit kommen. Die schnelle Kraft, die viele Fehler macht, kann auch eine teure Kraft sein.

Wenn wir annehmen, dass ein schnelle und gewissenhafte Kraft einen Betrag = 100 % kostet, so können nicht geeignete Kräfte sehr schnell 2 x, 3 x so viel oder mehr kosten....!

Das ist für die Kostenrechnung eines Betriebes nicht akzeptabel !

Wie findet man schnelle und gewissenhafte Kräfte ? 

Wir haben früher einmal Zählmaschinen an Inspektionstischen installiert.......
Im Büro des Chefs konnte man auf einer Anzeigetafel ablesen, wie viele Kartoffeln jede Kraft inspiziert hatte.... Das Resultat nach einigen Wochen war, dass die Zählanlage abgestellt wurde mit der Begründung, dass man dadurch dieses langsame Personal nicht schneller machen könne. Es bestand zudem die Gefahr, dass das „langsame Personal“ durch bewusst unachtsames Arbeiten schneller werden wollte.
Das hieß Qualitätsminderung ...!

Der Inhaber, der die Zählmaschinen investiert hatte, kam zu dem Schluss, dass ein aufmerksames Beobachten des Personals besser sei. Nur bestes Personal hatte er später an seinem Inspektionstisch.

Während man bei Einsatz der Zählmaschinen von einem „Einzelakkord“ (Zahlung jeder einzelnen Kraft nach kg – Leistung / h) sprechen kann, der verworfen wurde, stellt sich auch die Einführung eines „Gruppenakkordes“ (Zahlung der Gruppe von Inspektionskräften nach kg – Leistung / h) als wenig sinnvoll dar: Beim „Gruppenakkord“ fühlen sich die schnelleren Kräfte durch die langsameren benachteiligt, was zu Unfrieden im Betrieb führt....! - Zudem verführt auch der Gruppenakkord zu unachtsamen Handeln, also zu Qualitätsverlusten! – Auch ist es schwierig zu einer gerechten Bezahlung der Gruppe zu kommen, da es nahezu täglich Änderungen in der Qualität der Rohware geben kann. Eine schlechte Rohwaren-Qualität heißt dann weniger Verdienst für die Gruppe, da die Inspektion der geschälten Ware wesentlich länger dauert. Für den Einkauf dieser schlechten Rohware kann man das Inspektionspersonal aber nicht verantwortlich machen !

 Die einzige Möglichkeit zu einem guten und kostengünstigen Ergebnis zu kommen, ist die genaue Beobachtung der einzelnen Kräfte, um so deren Leistung beurteilen zu können. Nur das leistungsfähigste und qualitätsbewussteste Personal kann auf Dauer an einem Inspektionstisch oder an einer ähnlichen kritischen Stelle im Betrieb gehalten werden.

Um die Leistungsbereitschaft und das Qualitätsbewusstsein der guten Kräfte wach zu halten, sollte der Betriebsinhaber mehr symbolisch wöchentlich / monatlich z.B. „Leistungsmarken“ o.ä. für die Gruppe auf eine im Produktionsraum hängende Tafel – für jeden sichtbar – heften....Die Vergabe dieser „Leistungsmarken“ o.ä. haben keine direkten finanziellen Konsequenzen. Sie führen z.B. zu Freikarten für eine beliebte Veranstaltung, zu einem Schwimmbad-Abonnement o.ä.. 

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