Maschinen
für die Nahrungsmittelindustrie
Düsseldorf . Deutschland
Verwertung von Schäl-"Abfällen"
Unsere
Firma brachte die ersten Karborund- und die ersten
Messer-Schälmaschinen auf den Markt, die ohne Wasser/Abwasser
arbeiten können:
Bei
der Schälung von Kartoffeln besteht der Schäl-"Abfall"
bei Einsatz von Karborund-Schälmaschinen aus einem fließfähigen,
pumpbaren Brei, solcher aus Messer-Schälmaschinen besteht
aus kleinen Kartoffelscheibchen, die nicht fließfähig,
aber wohl pumpbar sind. Schäl-Abgänge,
die z.B. beim Schälen von Karotten, Rüben, Zwiebeln anfallen, zeigen
teilweise ein etwas anderes Verhalten, welches hier nicht zu
erörtern ist. Die
Zusammensetzung der "Abfälle" aus mechanisch
arbeitenden Trocken-Schälmaschinen entspricht jener der
geschälten Knollen oder Wurzeln selbst. Behandeln
wir hier jene "Abfälle", die beim Schälen von
Kartoffeln entstehen. Was
wurde in West-Europa in dieser Hinsicht bisher versucht und
was wird teilweise auch über längere Zeiträume hier
praktiziert? 1. Es gab Versuche, den
Schalen-Abgang zu trocknen, um diesen lagerfähig zu machen.
Letztlich waren in West-Europa die Energiekosten zu hoch und
die anfallenden Schalenabgänge auch in größeren
Nahrungsmittelwerken zu gering, um eine wirtschaftlich
lohnende Produktion zu erreichen. 2. Hier und da werden die
Schalen-Abgänge siliert und als Tierfutter verwendet. 3. Ein interessantes Fall-Beispiel: Der Schalenbrei aus einer Karborund-Schälmaschine wird in ein großes Silo gepumpt. Tankwagen von Spezialunternehmen saugen den Brei ab und bringen diesen zu großen Tier-Mästereien. Hier wird der Kartoffelbrei für Schweine hitzebehandelt. Oft geschieht dieses in einem Schneckenblancheur, in welchem offener Dampf eingeführt wird. Rinder, Kühe, Bullen können den Brei ungekocht verwerten.
Die Fütterung aller, auch dieser "Abfälle", hat
auf wissenschaftlicher Grundlage zu erfolgen. Beimengungen
von anderen Futtermitteln sind in der Regel erforderlich. 4. Ein Chips-Herstellungswerk
in Nord-Deutschland hat dem Schalenbrei Enzyme zugesetzt und
so diesen für Schweine aufbereitet. 5. Ein Kartoffelschälbetrieb
im Ruhrgebiet hat den Schalenbrei bei einem in der Nähe
liegenden Landwirt abgeladen. Hier wurde der Kartoffelbrei
mit Mais-Silage vermischt und Bullen und Rindern
verabreicht. 6. Die meisten Kartoffel-Schälbetriebe
bringen die Schalenabgänge zu Landwirten, die die Schalen
als Tierfutter benutzen. Oft holen die Landwirte die Schalen
selbst ab. 7. In seltenen Fällen werden
die Abgänge auf Felder aufgebracht. Hier - wie überall -
sind die behördlichen Auflagen zu beachten. 8. Die Alkohol-Herstellung ist
aus den "Abfällen" in Deutschland nicht lohnend.
Staatliche Lizenzen sind erforderlich. Die sonst für die
Alkohol-Herstellung verwendeten minderwertigen Kartoffeln
sind nicht sehr teuer. 9. Oft wird vorgeschlagen, den
"Abfall" durch Pressen oder Zentrifugieren
trockener zu machen, um ihn dann zu vermarkten. Dieses
geschieht z.B. in größeren Kartoffelverarbeitungs-Werken.
Bei der Bewertung dieses Verfahrens darf nicht übersehen
werden, dass danach das Fruchtwasser, welches schwer
belastet ist, auch entsorgt werden muss. Es wird hier und da
in künstlich angelegten Teichen (ausgelegt z.B. mit
Kunststoff-Folien) gesammelt, um bei geeigneter Gelegenheit
auf Feldern verregnet zu werden. 10. Es
gibt weitere Verwendungsmöglichkeiten, so z.B.
die Bio-Gas-Herstellung.
Die
o.g. Angaben werden von uns unverbindlich weitergegeben.
Sie sind nicht vollständig und auf ihre Wirtschaftlichkeit
hin nicht überprüft. In anderen Ländern oder Gegenden mögen
andere Voraussetzungen gegeben sein, die eine andere
Bewertung erlauben. - Die Gesetze des Landes, die Auflagen
der Behörden sind zu beachten !
Diese
Abhandlung enthält unverbindliche Hinweise. Sie erhebt
keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Änderungen
vorbehalten! Bei Lieferung gilt unsere vom Kunden
akzeptierte Auftragsbestätigung. - Bei Vorlage einer neuen
Ausgabe dieser Abhandlung werden alle früheren Versionen
durch die neue Ausgabe ersetzt. DORNOW total im INTERNET: www.dornow.de oder www.dornow.com Q70 D2 Dornow food technology GmbH, Willstätterstr. 12,
D-40549 Düsseldorf - Germany, , USt-Id.-Nr. DE119264470 |