Maschinen
für die Nahrungsmittelindustrie
Düsseldorf
. Deutschland
Großindustriell und auf natürliche Weise
hergestellte Pommes frites
Errichtung von Herstellungsbetrieben für
vorfrittierte Pommes frites
(Pommes-frites-Produktion) in Ländern mit und
ohne Erfahrung
auf dem Gebiet der Kartoffelverarbeitung
1. |
Der "Pommes-frites-Bäcker" und seine
Herstellungsmethode
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In
den 50er Jahren gab es auch in Belgien, Holland,
Deutschland, ja in ganz West-Europa, noch keine industrielle
Herstellung von vorfrittierten Pommes frites, auch nicht im
kleinen Maßstab.
Es
gab weder Becken-Friteusen noch kontinuierliche Friteusen
und auch keine geeigneten Schneidemaschinen usw., um ein
solches Produkt in größeren Mengen herzustellen. Auch hätte man gar nicht
gewusst, wie man solche Friteusen, in denen ja Temperaturen
von 130 bis 160 °C herrschen müssen, hätte bauen
sollen...
Erst
in den 60-er Jahren wurden in West-Europa entsprechende
Friteusen und Anlagen zur industriellen
Pommes-frites-Herstellung entwickelt.
Dennoch
gab es in den 50er Jahren bereits Pommes frites von
hervorragender Qualität..., produziert in kleinen Mengen von den
Imbissstuben-Betreibern selbst. Letztere wurden in Holland
sinnigerweise "Pommes-frites-Bäcker" genannt.
Als
ich zu der Zeit in den Schulferien öfter meine Verwandten
in Scheveningen, gelegen an der holländischen Nordseeküste,
besuchte, gab es dort in der Nähe des Strandes einige
Imbiss-Verkaufsstände, die gut schmeckende Pommes frites
anboten. Ich kaufte dort immer wieder in kleinen Papiertüten
gereichte Pommes frites, die - mit ein wenig Salz bestreut -
so gut schmeckten, dass ich mich heute noch daran erinnere.
Damals
ahnte ich noch nicht, dass ich ab Anfang der 60er Jahre
einmal berufsmäßig mit dem Verkauf von Pommes-frites-Herstellungsanlagen und damit mit der
Herstellung dieses Kartoffelproduktes zu tun haben würde...
In
den 50er Jahren wurden die Pommes frites vom
"Pommes-frites-Bäcker" in mehrbeckigen,
gas-betriebenen Friteusen, die in den Imbissstuben
(Pommes-frites-Verkaufsständen) selbst standen, zubereitet.
Das geschah wie folgt: Die Kartoffelstäbchen, meistens 11 x
11 mm geschnitten, wurden normalerweise außerhalb der
Haupt-Geschäftszeit in den Friteusen
"vorgebacken", wie man in Holland sagt, also
vorfrittiert. Dieser Vorgang dauerte ungefähr sieben
Minuten.
Danach
wurden die vorfrittierten Kartoffelstäbchen mit einer Schöpfkelle
auf ein Ablageblech oberhalb der Friteuse gelegt. Hier kühlten
sie ab, und dabei konnte anhaftendes, überflüssiges Fett
abtropfen und in die Friteuse zurückfließen.
Dieses
Abkühlen, ungefähr auf Umgebungstemperatur, wurde bereits
damals als wichtig angesehen, um nach dem Nach-Frittieren
eine gute Qualität zu erhalten. - Kamen nun in der
Hauptgeschäftszeit die Kunden, wurden die vorfrittierten Stäbchen
nochmals in das heiße Fett der Friteuse gegeben, und nach
einigen Minuten des Nach-Frittierens verließen sie die
Friteuse goldgelb und knusprig. Etwas gesalzen wurden sie
den wartenden Kunden in kleinen Papiertüten über die Theke
gereicht.
Der
volle Geschmack der so - aus geeigneten Kartoffelsorten und
unter Verwendung bestimmter Fette/Öle - hergestellten
Pommes frites führte zu immer größeren Umsätzen, und
bald dachte man daran, die Stäbchen an zentraler Stelle, in
eigens dafür eingerichteten Herstellungs-Betrieben
vorzufrittieren, um sie so an die Pommes-frites-Verkaufsstände
und an Restaurants auszuliefern.
Damals
schälte der holländische "Pommes-frites-Bäcker"
die Kartoffeln meist noch selbst. Die Sorte musste
allerdings stimmen, auch der Boden, auf dem die Kartoffeln
wuchsen, musste von besonderer Art sein: Die Sorte "Bintje"
vom schweren "Klei"- oder Lehmboden musste es
sein..."Bintjes" (= Mehrzahl von Bintje) vom
Sandboden hätten geschmacklich und im Aussehen kein
qualitativ hochwertiges Endprodukt gebracht...: Wer wollte
schon ein fad schmeckendes, blass-braunes, in der Form mehr
regenwurm-ähnliches Kartoffelprodukt essen? Sorte und Boden
waren wichtig (und sind es noch heute) für ein gutes
Endprodukt....
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2. |
Die ersten
kleinindustriellen Hersteller von vorfrittierten Pommes
frites und ihr "natürliches"
Herstellungsverfahren
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Bald
aber erforderte es zu viel Zeit, die Pommes frites selbst in
den Verkaufsstellen vorzufrittieren, und einige
"Pommes-frites-Bäcker" errichteten Betriebe, die
sich nur mit dem Vorfrittieren der Pommes frites beschäftigten...
Anfang
der 60er Jahre entstanden zaghaft die ersten
klein-industriellen Pommes-frites-Herstellungsbetriebe in
Deutschland, Holland und in den angrenzenden Ländern, aus
denen dann später, wenn sie verantwortungsbewusst geführt
und die Inhaber richtig beraten wurden, große Fabriken
wurden. Diese Entwicklung hat der Verfasser dieser
Abhandlung hautnah miterlebt. Er verkaufte bereits damals
Maschinen und Anlagen für diese Betriebe, auch an solche
Investoren, die heute die größten Pommes-frites-Hersteller
in Deutschland (Stöver's, Amberger, Helmer usw.), in Dänemark
(Flenstedt) und in der Schweiz (Kadi-Frites) sind.
In
den damals zunächst kleinen
Pommes-frites-Herstellungsbetrieben ahmte man das oben
beschriebene Verfahren des "Pommes-frites-Bäckers"
nach: Zuerst kam das mechanische Schälen der Kartoffeln in
Karborund-Schälmaschinen, wie es diese heute auch noch
gibt. Dann wurden die Kartoffeln geschnitten, die
geschnittenen Stäbchen durch Eintauchen in ein Wasserbad
von der anhaftenden Stärke befreit. Es folgte dann das
Vorfrittieren in großen Becken-Friteusen (wir verkauften
bereits damals die erfolgreichen "Industry" -Groß-Friteusen)
und danach das Abkühlen der vorfrittierten Ware auf Kühltischen
oder Kühlbändern....
Das
so kleinindustriell hergestellte Produkt war im allgemeinen
recht gut in seiner Qualität. Leistungen von 65, 125, 250,
500, 750, ja sogar 1000 kg/h vorfrittierte Pommes frites
wurden so erreicht.
Folgende
Mengen an vorfrittierten Pommes frites (ca.-Werte) wurden
produziert: 65 kg/h mit einer Groß-Friteuse "Industry
150", 125 kg/h mit einer, 250 kg/h mit zwei, 375 kg mit
drei, 500 kg/h mit vier, 750 kg/h mit sechs und 1000 kg/h
mit acht Groß-Friteusen des Typs "Industry 300".-
Der Rest-Wassergehalt in den vorfrittierten Stäbchen betrug
ca. 65 %.
Es
war möglich, die mechanische Schälung, das Schneiden, das
Sortieren - wenn größere Leistungen verlangt wurden -
weitgehend zu automatisieren. Auch der Weg von den Groß-Friteusen
über das Kühlband bis in den Karton konnte man automatisch
gestalten...
Nur
der Frittiervorgang selbst lief zunächst nicht automatisch ab... Dies
hatte den Vorteil, dass man so das Verfahren des
"Pommes-frites-Bäckers" leicht imitieren konnte
und zu einem guten Endprodukt gelangte.
Die
Anlagen hatten zudem den Vorteil, dass sie nicht allzu teuer
waren. Oft wurde erst eine Friteuse, dann zwei Friteusen und
dann weitere angeschafft.
Es
dauerte nicht lange, da gab es in allen Gegenden
Deutschlands solche Anlagen, die in der Regel 250 bis 500 kg
vorfrittierte Pommes frites pro Stunde produzierten.
Da
sich mit den Anlagen leicht eine sehr gute
Pommes-frites-Qualität herstellen ließ, wuchsen die
Betriebe schnell und suchten alsbald nach Anlagen mit größeren
Leistungen, in denen der Frittier-Vorgang automatisiert sein
sollte. Wenn diese Anfragen von Kunden, die bereits mit den
oben genannten "Industry"-Groß-Friteusen
arbeiteten, an uns herangetragen wurden, wurde immer wieder
gefordert, die automatisch arbeitenden, kontinuierlichen
Friteusen sollten eine Qualität liefern, wie die "Industry"-Groß-Friteusen
es taten...
Es
gab damals in den 60er Jahren wenig oder keine Erfahrung auf
dem Gebiet des Baues von automatisch arbeitenden Friteusen für
die Pommes-frites-Herstellung...Dennoch gelang es, eine
solche automatisch arbeitende Friteuse zu entwickeln, die
die guten Eigenschaften der "Industry"-Groß-Friteusen
in sich vereinigte.
Diese
automatischen Herstellungs-Linien mit der automatisch
betriebenen Friteuse arbeiteten noch meist mit mechanischer
Schälung und immer ohne Blancheure (= Heißwasserbäder, in
denen die Pommes frites vor dem Frittiervorgang selbst
sozusagen an- oder vorgekocht werden). - Das Endprodukt,
also die so vorfrittierten Pommes frites, fanden aufgrund
ihres außergewöhnlichen Geschmackes und ihres besonderen
Aussehens guten
und schnellen Absatz.
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3. |
Die heutigen großindustriellen
Herstellungsverfahren
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Heute
werden in West-Europa Pommes frites in Massen hergestellt.
Kleinere Hersteller gibt es kaum noch. Die Qualität des
Endproduktes hat sich durch diese Massenproduktion geändert.
Die Forderung nach größtmöglicher Wirtschaftlichkeit des
Herstellungsverfahrens steht im Vordergrund.
Esse
ich heute Pommes frites in Restaurants von weltbekannten
Fast-Food-Ketten, so werde ich (geschmacklich) nicht mehr
erinnert an die Pommes frites, die ich früher in
Scheveningen aß..., sondern hin und wieder an italienische
Nudeln... Heutige Pommes frites sind meines Erachtens zu
weich, zu wenig knusprig und geschmacklich nicht genügend
kartoffel-intensiv. Diese Fabrikware schmeckt oft mehr oder
weniger fad und langweilig.
Heutige
Produktionsprozesse müssen effektiv sein. Die Anlagen müssen
5 t und mehr pro Stunde leisten.
Es
beginnt damit, dass man in der Regel große Mengen an
Kartoffeln ernten will und in großen Mengen Kunstdünger
benutzt. Das gibt große Knollen, aber weniger Geschmack in
ihnen....
Dann
werden die Kartoffeln nicht mehr mechanisch, also kalt,
geschält, sondern in großen sogenannten Dampfschälern
werden sie - wenn auch nur kurze Zeit - großer Hitze
ausgesetzt. Diese Hitzeeinwirkung bedeutet weiteren
Geschmacksverlust.
Die
Vergewaltigung der Kartoffeln geht dann weiter: Nach dem
Schneiden in einem Wasserschneide-System müssen die Stäbchen
oftmals zwei bis zu drei Blancheure durchlaufen. In ihnen
befinden sich heißes Wasser mit verschiedenen Temperaturen
und oftmals auch Chemikalien und Farbstoffe...
Im
wesentlichen werden die Stäbchen "angekocht".
Durch die ständige Hitzeeinwirkung und dem damit
verbundenen Auswaschen von Geschmacksstoffen entsteht ein
wenig geschmackvolles Produkt. Oftmals werden die Stäbchen
vor dem Frittiervorgang auch noch in einem Trockentunnel bei
erneuter Hitzeeinwirkung getrocknet.
Der
krönende Abschluss dieser Behandlung ist ein kurzes
Frittieren in einer Durchlauf-Friteuse... ., oftmals nur
eine oder eineinhalb Minuten lang...
"Vorfrittierte Pommes frites" sind in der Regel heute
"vorgekochte, kurz-zeit-frittierte Stärke-Stäbchen".
Das
oben beschriebene "Stärke-Stäbchen-Herstellungsverfahren"
ist historisch gewachsen. Hinter der Massenproduktion und
der Gewinn-Maximierung musste die Qualität zurückstehen...
Die
Qualität der Fleisch-Produktion hat in West-Europa
ebenfalls schwer gelitten. Durch eine - wirtschaftlich begründete
- industrielle, nicht mehr natürliche Fütterung und
Behandlung der Tiere kommt es zu großen Qualitätsverlusten
des Fleisches... Das Fleisch schmeckt nicht mehr wie es früher
schmeckte, nämlich nach Fleisch....Es enthält oftmals so
viel Wasser, dass sich ein Braten in der Pfanne schon nach
kurzer Zeit volumenmäßig halbiert...
Wasser....Die
heute gängigen Herstellungsverfahren für die massenhafte
Produktion von "vorfrittierten" Pommes frites
erlauben es, viel Wasser im Endprodukt zu belassen. Vor
allem in der tiefgekühlten Ware befinden sich oftmals große
Wasseranteile... Letztlich kauft der Abnehmer mehr Wasser
und weniger Substanz. Die Imbissstube oder das Restaurant
bekommen weniger Portionen aus einer Packung von z.B. 10 kg
"vorfrittierte Pommes frites".
Sie
benötigen mehr Zeit und mehr Energie für das
Nach-Frittieren... Die Hausfrau, die schnell Pommes frites für
ihre Kinder machen will, benötigt oft 10 Minuten und mehr,
um eine Portion fertig nachfrittiert zu
bekommen.....Inzwischen haben sich die "Stärke-Stäbchen"
voll mit Fett oder Öl gesogen und schmecken widerlich...
Die
vorfrittierten Pommes frites des oben erwähnten
"Pommes-frites-Bäckers" und der ersten
industriellen Hersteller hatten ca. 65 % Wasseranteile. Es
handelte sich um ein "trockenes" Produkt, aus
welchem viele Portionen Pommes frites nachfrittiert werden
konnten. Zwar sah dieses Produkt nicht so glatt und gleichmäßig
weiß aus, sondern natürlich frittiert. Heute findet man in
der vorfrittierten, tiefgekühlten Ware bis zu 73 %
Wasser....Den Unterschied zwischen den genannten
Prozentzahlen kann man bewerten, wenn man weiß, dass eine
Kartoffel, die geeignet ist für die Herstellung von Pommes
frites, ca. 78 % Wasseranteile hat...
Die
angesprochene Entwicklung auf dem Gebiet der Pommes-frites-
und der Fleisch-Herstellung lässt sich in der Europäischen
Union nicht
ohne weiteres "zurückdrehen". Zu groß ist die
Angst, durch Verlassen des begangenen Pfades Verluste zu
erleiden und Arbeitsplätze zu verlieren... Aus
betriebswirtschaftlicher Sicht sind
Produktion und Handelsspanne optimiert und bedürfen
keiner Änderung....
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4.
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Heutiger Aufbau einer Pommes-frites-Produktion in
Ländern, in denen es solche großindustriellen Produktionen
bereits gibt
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Hier
gibt es nur eine Möglichkeit, es anders zu machen als die
anderen, nämlich qualitativ wieder an die Ursprünge der
Pommes-frites-Produktion anzuknüpfen.
Auf
dem Gebiet der Chips-Herstellung (GB: Crisps) gibt es diese
Entwicklung bereits in England und in den USA. Die per Hand
in Becken-Friteusen gemachten Chips (crisps, handcooked)
bringen große Umsätze... Wer hätte das vor einiger Zeit
gedacht, dass die großen automatisch arbeitenden
Chips-Friteusen Konkurrenz bekommen von einem Produkt,
welches in Becken-Friteusen per Hand, auf eine natürlichere
Weise, hergestellt wird....? Auf der Packung liest man, dass
man bewusst ein Herstellungsverfahren gewählt hat, welches
an die Anfänge der Chips-Herstellung anknüpft, dass man
dem Rohprodukt "Kartoffel" größte Aufmerksamkeit
widmet...
Ich
möchte nicht behaupten, dass man gute, natürlich
hergestellte, vorfrittierte Pommes frites nur in
Becken-Friteusen herstellen kann. Dieses ist auch möglich
in entsprechend konstruierten automatischen Friteusen....,
die wir liefern können.
Aber
abraten würde ich in diesem Falle aus oben erwähnten Gründen
von der Schälung mittels Dampf (Dampfschälung).
Weiter
würde ich davon abraten, die Stäbchen vor dem Frittieren
zunächst zu blanchieren.
Das
Frittieren kann in geeigneten Becken-Friteusen oder in
geeigneten Durchlauf-Friteusen geschehen.
Der
Wassergehalt der vorfrittierten Pommes frites sollte bei
Frischware nicht höher als 65 % liegen.
Wie
bei jeder Lebensmittel-Produktion ist selbstverständlich
eine geeignete Rohware zu verwenden. Auf den Anbau sollte
zumindest auf Dauer Einfluss genommen werden. Ein
"kontrollierter Anbau" der Kartoffeln (nicht zu
verwechseln mit einem biologischen Anbau) sollte angestrebt
werden. - In West-Europa wird anstatt "Bintje"
immer mehr die Sorte "Agria" verwendet. In England
und in den USA wieder andere Sorten. - Nur gute Öle oder
Fette pflanzlicher Art sollten eingesetzt werden... Einen
besonders guten Geschmack ergibt Erdnussöl...., welches
aber teuer und nicht überall zu haben ist.
Die
so hergestellte Ware kann und soll teurer sein als die
Massenware. Jeder Karton, jede Packung sollte aber versehen
sein mit einem aufklärenden Werbetext. Hierauf ist
anzugeben, wie viele Portionen á z.B. 150 g nachfrittierter
Pommes frites sich z.B. aus einem Karton von 10 kg dieses
natürlich hergestellten Frittier-Produktes herstellen
lassen... Nur das zählt, nicht der Preis der 10 kg
vorfrittierter Pommes frites.... Weiter kann im Text
hervorgehoben werden: Die Geschmacks-Intensität der Ware,
der prozentuale Wasserinhalt, evtl. die Sorte, der
"kontrollierte Anbau" der Kartoffeln. Eine
Gebrauchsanweisung sollte mitgeliefert werden. In dieser ist
u.a. zu vermerken, welche Qualität die Friteuse haben soll,
in der das Nach-Frittieren stattfinden soll. Am besten ist
es, das Nach-Frittierfett vorzuschreiben und mitzuliefern.
Gegebenenfalls können auch geeignete Friteusen geliefert
werden.
Vom
Saatgut bis hin in die Imbissstube oder in das Restaurant
ist die Kartoffel und das Produkt aus ihr zu begleiten. Das
Nach-Frittieren ist mit dem Koch eines solchen Lokales zu
"üben".
Lokale
mit Köchen, die die Pommes frites in Fetten oder Ölen
nachfrittieren, in denen auch Fleisch, Fisch und andere
Produkte gegeben werden, sollten nicht beliefert werden. Nur
wenn sichergestellt ist, dass die vorfrittierten Pommes
frites so nachfrittiert werden, wie der Hersteller dieser es
vorschreibt, sollen Imbisse, Restaurants beliefert werden.
So
wird mit einiger Gewissheit sichergestellt, dass die auf natürliche
Weise hergestellten Pommes frites einen bedeutenden
Marktanteil erringen können.
Der
Verkäufer der so natürlich hergestellten Pommes frites
kann gleichzeitig der Fahrer des Auslieferungsfahrzeuges
sein. Er hat ständig eine kleine Friteuse (und das
geeignete Nachfrittier-fett/-öl) bei sich, die er bei jedem
Käufer der vorfrittierten Pommes frites in Minutenschnelle
einsatzfähig machen kann.
Ein
Markenname sollte angemeldet werden. - Auf vorgefertigten
Formularen sollte der Käufer der vorfrittierten Pommes
frites darauf aufmerksam gemacht werden, wenn er Fehler bei
der weiteren Behandlung der vorfrittierten Pommes frites
macht. Die richtige Behandlung dieses Produktes ist eine
wesentliche Voraussetzung für steigende Umsatzzahlen.
Sollte
sich der Besitzer einer Imbissstube/ eines Restaurants/
einer Großküche nicht an die vom Hersteller der
vorfrittierten Pommes frites vorgegebenen Regeln der
Weiterbearbeitung dieses Produktes halten, sollte er nicht
mehr beliefert werden.
Strenges
Qualitätsdenken vom Anbau der Kartoffeln angefangen bis auf
den Teller des Endabnehmers sollte das Leitmotiv des
Investors sein!
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5.
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Aufbau einer
Pommes-frites-Produktion in Ländern, in denen man keine
oder wenig Erfahrung mit der Kartoffelverarbeitung hat
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Hier
kommt ohnehin anfangs nicht die Aufstellung von Großanlagen,
wie sie in West-Europa arbeiten, in Frage.
(Lesen
Sie hierzu die Abhandlung Q52: "Aufbau einer neuen
Kartoffelverarbeitungs-Produktion in Gebieten, in denen
wenig Erfahrungen bezüglich Verarbeitung, Produktion und
Vermarktung vorliegen".)
Vernünftig
ist es in den meisten Fällen, eine Produktion mit den in
dieser Abhandlung genannten "Industry"- Groß-Friteusen
zu beginnen.
Von
Anfang an kann man eine gute Qualität herstellen, wenn
geeignete Kartoffeln Verwendung finden. Labor-Geräte, die
wir liefern, können den richtigen Kartoffeleinkauf
erleichtern.
Das
Ziel des Investors sollte sein, auf Dauer eine Produktion
aufzubauen, wie diese in Punkt 4 empfohlen wird.
Das
ist auch finanziell für den Anfang die billigste Lösung.
Sollte
es später für den Investor wünschenswert sein, Anlagen für
die Massenproduktion, wie sie oben beschrieben wurden, zu
installieren, wird bereits jetzt empfohlen, die
Produktionslinie für natürlich hergestellte Pommes frites
bestehen zu lassen und diese weiterhin unter einem
besonderen Markennamen zu verkaufen.
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6. |
Obige Ausführungen - für uns unverbindliche
Hinweise
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Es
versteht sich von selbst, dass obige Ausführungen
unverbindlich für mich/uns sein müssen. Es ist die Aufgabe
des Investors, eine Marktstudie durchzuführen. Obige Ausführungen
sollen unverbindliche Hilfen bei der Entscheidungsfindung
sein. Sie sind vom Investor und seinen Ratgebern zu überprüfen.
Ein Anspruch auf Vollständigkeit besteht nicht. - Bei einer
Lieferung von Maschinen und/oder Anlagen gilt nur unsere von
Ihnen akzeptierte Auftragsbestätigung. |
Ergänzende
Abhandlungen:
Q14 : |
"Industrielle halbautomische
Anlagen zum Vorfrittieren von Pommes frites und
zum Frittieren von anderen Produkten" |
Q26
:
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"Die DORNOW-Rollenschälmaschinen der R-OW-Serie
in gewerblichen Schälbetrieben und in der
Kartoffelverarbeitungsindustrie" |
Q44 : |
"Kühlung, Tiefkühlung
von vorfrittierten Pommes frites und ähnlichen
Produkten auf einfache Weise" |
Q50
:
|
"Die
Vorteile der handbedienten DORNOW-Großfriteusen der "Industry"-Baureihe,
Modelle 150, 151, 300, 301 zur Herstellung von
vorfrittierten Pommes frites und/oder Chips (GB:
crisps) gegenüber vollautomatisch arbeitenden
Friteusen mit gleicher Leistung" |
Q52
:
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"Aufbau einer neuen Kartoffelverarbeitungs-Produktion in Gebieten,
in denen wenig Erfahrungen bezüglich Verarbeitung,
Produktion und Vermarktung vorliegen" |
Q59 : |
"Reinigung von Abfallwasser
in der Kartoffel- und Gemüsebe- und
Verarbeitungsindustrie auf einfache Weise" |
Q63
:
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"Was bedeutet in der betrieblichen Wirklichkeit: "Schälen ohne
Wasser und Abwasser (mit mechanischen Schälmaschinen)
?" |
Q70 : |
Verwertung von Schäl-"Abfällen" aus mechanisch arbeitenden
Trocken- und Schälmaschinen, insbesondere von
Kartoffel-Schäl-"Abfällen" |
Q84 : |
"Mit Hand, auf
traditionelle Weise hergestellte Chips (GB:
crips)" |
Diese
Abhandlung enthält unverbindliche Hinweise. Sie erhebt
keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Änderungen
vorbehalten! Bei Lieferung gilt unsere vom Kunden
akzeptierte Auftragsbestätigung. - Bei Vorlage einer neuen
Ausgabe dieser Abhandlung werden alle früheren Versionen
durch die neue Ausgabe ersetzt.
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DORNOW
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